Clowns have no gender - ist dieser Satz von Annie Fratellini Fakt, Verheißung, Irrglaube? Als Grenzgänger, erwachsenes Kind, ungeschickter Akrobat, zwischen Lachen und Weinen, männlich und weiblich, gibt uns der Clown mit seinen Paradoxien eine Möglichkeit den fixen gesellschaftlichen Mustern zu entkommen. Können wir gar aus dem Konzept der Binarität aussteigen?
Auf der Bühne treffen wir auf vier Exemplare von Clowns, die in ihrer eigenen Welt und Verletzlichkeit die Parameter von Gender verhandeln, bewusst oder unbewusst, staunend oder borniert. So schlittern und rutschen sie durch das Kontinuum der Geschlechter.
„Clownfisch“ ist inspiriert von Kim de L‘Horizon, Paul B. Preciado, Kae Tempest und dem ganz normalen Alltag.