Person, die einen Handstand macht

Lily Schlinker

Person, die einen Handstand macht

Lily Schlinker

Zeit für Zirkus: Tag 3

Kolja Huneck & Luuk Brantjes: SYMBIOSIS

Zollverein Kunstwiese, 15:00
Sonntag, 16. Nov. 2025
Festival
Neuer Zirkus

Kolja Huneck & Luuk Brantjes: SYMBIOSIS

Mit SYMBIOSIS heben Kolja Huneck und Luuk Brantjes ihre Leidenschaft für innovativen Zirkus und Magie Nouvelle auf eine neue Stufe. Bildgewaltig erzählen sie von Ausbeutung und Wiederversöhnung mit der Natur und verschmelzen Schleuderbrett-Akrobatik und Objektmanipulation zu einem überraschenden Dialog. Das eigens angefertigte Domzelt wird zu einem Bühnenraum, in dem alles voneinander abhängt und der das Publikum in eine eigene immersive Welt einlädt.

Dauer: 60 Minuten

Altersempfehlung: ab 8 Jahren

Tickets: ab 5 €

Von und mit

Mit Objekten, die aus Öl gewonnen werden, erscha_t Kolja Huneck eine Welt, in der Vinyl-Schallplatten nicht nur Musik abspielen, sondern Teil komplexer Jongliermuster werden. Während Kolja die Materialien manipuliert, findet sich Luuk Brantjes in der Rolle wieder, in der das Material ihn beeinflusst. Durch Akrobatik erforscht er den Dialog zwischen Körper und Material, stellt die Schwerkraft in Frage, spielt mit Risiken und entdeckt Abhängigkeiten von seinen materiellen Spielpartnern.

Über ZEIT FÜR ZIRKUS-Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet hat ZEIT FÜR ZIRKUS!
Vom 14. bis 16. November wird in zahlreichen Städten in ganz Europa das vielfältige
Genre Zeitgenössischer Zirkus gefeiert. In Aufführungen, Premieren, Workshops,
Publikums- und Podiumsgesprächen, Partys und vielem mehr wird die kultur- und
genreübergreifende Kraft dieser frischen Zirkusform erlebbar gemacht. Im
Ruhrgebiet koordiniert das Projektbüro Neuer Zirkus Ruhr die Festivalbeiträge aus
der Region und präsentiert einer internationalen Öffentlichkeit „ZEIT FÜR ZIRKUS –
Ruhrgebiet“.

Jedes Jahr im November verwandelt ZEIT FÜR ZIRKUS das Ruhrgebiet in eine Bühne für
den Zeitgenössischen Zirkus – eine Kunstform, die Zirkusartistik in Choreografien
einbettet, dabei Elemente aus Tanz, Musik und Medien einbindet und so Geschichten
erzählt. Was hier gefeiert wird, ist nicht nur die Artistik selbst, sondern die Kraft der
Erzählung, der Vielfalt und des kreativen Austauschs.
Im Mittelpunkt des Festivals steht der Gedanke des Miteinanders: ZEIT FÜR ZIRKUS bringt
Künstler:innen, Kulturräume und Publika aus der ganzen Region zusammen. Von Essen
über Bochum bis nach Dortmund und Herne entstehen temporäre Orte des Staunens, in
denen sich Grenzen zwischen Kunstsparten, Generationen und Kulturen auflösen.
Das Festival versteht sich als Teil einer europaweiten Bewegung, die den
Zeitgenössischen Zirkus sichtbar macht und ihn als lebendige, gesellschaftlich relevante
Kunstform stärkt. Ausgehend von seiner Nahbarkeit und Formatoffenheit blickt der
Zeitgenössische Zirkus auf starke Publikumsanbindungen, wachsendes Interesse und
das zirkusimmanente Potential, auch schwere Themen in der Mitte der Gesellschaft
zugänglich zu verhandeln.
ZEIT FÜR ZIRKUS ist die deutsche Ausgabe des internationalen Zirkusfestivals „La Nuit du
Cirque“. Seit 2020 beteiligt sich Deutschland an dem weltweit größten Festival für
Zeitgenössischen Zirkus – in diesem Jahr mit über 60 Veranstaltungen in 19 deutschen
Städten.

Alle Infos zum Festivalprogramm im Ruhrgebiet gibt es unter https://neuerzirkus.ruhr/zfz.

Über das Projektbüro Neuer Zirkus

Mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW arbeitet das Projektbüro Neuer Zirkus Ruhr daran, den Neuen Zirkus an vielen Orten im Ruhrgebiet sichtbar zu machen, Künstler:innen in der Region individuell zu unterstützen und ein Netzwerk des Neuen Zirkus zu knüpfen, das dieser Kunstform genau die Räume und Ressourcen gibt, die für die künstlerische Entwicklung und Realisierung von spannenden Zirkusprojekten “Made im Ruhrgebiet“ dringend gebraucht werden. Der Neue Zirkus ist dabei eine von vier Säulen des Landesprojekts NEUE KÜNSTE RUHR, mit dem ein Ökosystem innovativer Kunstformen im Ruhrgebiet etabliert werden soll. Hervorragende Arbeits- und Lebensbedingungen binden junge Künstler:innen an die Region und verwandeln das Ruhrgebiet so in eine Metropole der Künste.