SPiEGELSPiEL bringt Texte aus Michael Endes “Spiegel im Spiegel” in Verbindung mit Luft- und Bodenakrobatik zu einem fantasievollen Spiel mit unterschiedlichen Elementen: Text und Bild, Stimme, Bewegung, Ruhe und Licht.
Uns inspiriert Michael Endes große Kraft, innere Bilder, die oft fantastisch und traumähnlich wirken, mit seiner Sprache lebendig werden zu lassen. Der wichtigste Aspekt für unser Projekt ist jedoch die Entstehungsgeschichte dieser Textsammlung. Michael Ende greift hier die Arbeitsweise seines Vaters Edgar Ende, eines surrealistischen Malers, auf und nutzt sie für seine Kunstform, die Literatur.
Wir werden einige der Texte und Bilder und deren Atmosphäre aufgreifen und sie in Beziehung zu Körpersprache und Bewegung setzen. Die Texte werden gelesen oder szenisch angedeutet. Ausgewählte Bilder von Edgar Ende werden zu sehen sein. Die beiden Akrobatinnen entwickeln ihre Arbeit aus der Begegnung mit beiden. Sie begleiten, kommentieren, finden aus der Inspiration neue Bilder. Die innovative Nutzung von verschiedenen Luftakrobatik-Geräten und der Kontakt zueinander setzen dies in Szene. Das Projekt wird also ein wenig einer Theaterperformance mit Mitteln der Akrobatik ähneln und einen Raum der Fantasie schaffen, der unsere Vorstellungskraft erweitert.
Wir möchten Literatur- und Kunstinteressierten einen Blick auf den Neuen Zirkus ermöglichen, Zirkusfans neue Formen des Zirkus erleben lassen und auch Zaungäste, die regelmäßig den Veranstaltungsort besuchen, neugierig machen.