Schwarz-weiß Foto mit Filter

Credits: Cristina Marx/Photomusix

Schwarz-weiß Foto mit Filter

Credits: Cristina Marx/Photomusix

Mit Caroline Cecilia Tallone und Samuel Kress

TUAM 2: Autoerregte Klanginstrumente und Winkende Hölzer

Unterhaus-Galerie, Oberhausen, 15:00 – 17:30
Samstag, 12. Apr. 2025
Ausstellung
Digitale Künste

Experimentelle Entwicklung von selbstspielenden Musikinstrumenten und autonom bewegenden Objekten im Hinblick auf unser Verständnis und Gefühl für menschliche Bewegung. Durch die jahrzehntelange Arbeit von Caroline Cecilia Tallone mit Instrumenten und Live-Performances werden bei TUAM 2 in enger Zusammenarbeit mit dem Mitglied des kitev Künstlerkollektivs Samuel Kress zum ersten Mal selbstproduzierende Sounds auf ihren neuen Instrumenten erzeugt. Eine überdimensionale Harfe und Schrittmotoren, die auf die einfachsten Prinzipien der Körpersprache abzielen, sowie schwingende Projektionen, die Technik in ein poetisches Erlebnis umwandeln, erwarten euch in der Unterhaus-Galerie vom 9. bis 25. April.

Von und Mit:

Caroline Cecilia Tallone, geboren in der Schweiz (Locarno), lebt seit 2015 in Berlin und arbeitet als Musikerin, Komponistin, Kuratorin, Streichinstrumentenbauerin und Restauratorin. Sie ist in der Berliner freien experimentellen Musikszene aktiv und entwickelt neue Instrumente. Sie beschäftigt sich mit Musik für Kurzfilme und zeitgenössischem/r Tanz und Performance. Für eine eingehende Klangforschung modifiziert und manipuliert sie ihre präparierte Drehleier, die während der Aufführungen ohne Verwendung von elektronischen Effekten gespielt wird.

Samuel Kress ist ein langjähriges Mitglied des kitev-Künstlerkollektivs und ein erfahrener Begleiter von Kunstschaffenden bei der Umsetzung von Projektideen. Sein Schwerpunkt liegt in der Verbindung von Lichttechnik, räumlichen Inszenierungen und beweglichen Objekten. Samuels eigenen künstlerischen Arbeiten sind von einem tiefgehenden Interesse an den Grundlagen der Kommunikation und der Wirkung von erzählerischem Spiel mit Farbe im Licht geprägt. Darüber hinaus beschäftigt er sich intensiv mit der Erforschung von Bewegungsabläufen und setzt dabei auf den kreativen Einsatz von purer Elektronik sowie low-level Software.

Über TUAM 2:

Der Oberhausener Bahnhofsturm wird mit den umliegenden urbanen Landschaften verknüpft und zum Magnet für nationale sowie internationale Künstler:innen und deren Publikum. TUAM 2 verbindet verschiedenste Genres, Disziplinen, Natur und Kultur, die aus der lokalen und globalen Kunstszene hervorgehen, und präsentiert sich in einer vielfältigen ganzjährigen Veranstaltungsreihe, die ebenso interdisziplinär wie innovativ ist.

Mit TUAM 2 entfachen wir Strahlkraft für unseren Standort, indem wir lokale sowie internationale Künstler:innen aus vielen Bereichen der neuen Künste (Streetart, digitale Kunst, Street Performance und Urban Dance) präsentieren und eine Plattform für junge sowie auch bereits etablierte Künstler:innen erschaffen.