Wie würdest du dich und deine Arbeit einem Alien beschreiben?
Ich verpacke Erfahrungen und Lehren auf eine Weise, die jede*n, die*der zuschaut, auf eine surreale und emotionale Reise mitnimmt. Dabei ist meine Intention, Menschen dazu zu bringen, ein Bewusstsein zu sich selbst, ihrem Umfeld und der Erde zu entwickeln. Momentan mache ich dies als ein Teil des kürzlich neu gegründeten festen Tanzensembles “Urban Arts Ensemble Ruhr”, als internationaler Coach und Community-Builder mit meinem selbst gegründeten Projekt “HopeFam” und in diversen Kollaborationen mit anderen Künstler*innen oder in eigens initiierten Projekten.
Was ist dein Antrieb Kunst zu schaffen?
Kunst ist Leben, Leben ist Kunst.
Meine Kunst ist es, dies den Menschen bewusst zu machen.
Die meisten Menschen werden zerfressen vom Stress und den Sorgen des Lebens in einem ungesunden Zyklus und System. Man befindet sich in einem unbewussten Überlebensmodus, bei dem man sich selbst und die Welt um uns herum vernachlässigt und vergisst. Auch ich war einmal einer dieser Menschen. Durch die Kunst, insbesondere das Tanzen, durch wundervolle Mentor*innen und meine persönlichen Erfahrungen, lernte ich einen Ausweg kennen, welcher mein Leben auf eine extrem positive Art und Weise komplett veränderte.
Diesen Weg möchte ich meinen Mitmenschen näherbringen. Um unsere Welt für mich, meine Mitmenschen und die kommenden Generationen gesünder, glücklicher und im Einklang mit der Natur zu erbauen, erschaffe ich Kunst.
Was liebst du generell im Ruhrgebiet am meisten?
Das Ruhrgebiet ist divers. An fast keinem anderen Ort in Deutschland kann man so viele verschiedene Denkweisen und Kulturen kennenlernen und beobachten wie hier.
Das Ruhrgebiet ist vernetzt und erreichbar. Egal wo, egal wie: an jedem Tag in jeder Stadt lässt sich eine Möglichkeit für das Schaffen, Trainieren, Erholen und, ehrlich gesagt, alles Mögliche finden.
Hier gibt es immer einen Ort, um bei Freunden unterzukommen. Hier gibt es immer ein offenes Ohr. Das ist schön!
Drei Plätze im Ruhrgebiet, die du Besucher*innen auf jeden Fall zeigst:
Alle Parks, Wälder und Grünflächen, Zeche Zollverein (und das Kölner Rheinufer).