Blaues Rauschen ist ein Festival für digitale Soundexperimente, elektronische Musik, Performance und Tanz. Der Gründer Karl-Heinz Blomann ist im Ruhrgebiet geboren und geblieben. In unserem Fragebogen verrät er uns, was die Region so besonders macht und zeigt uns seine "Hymne an das Ruhrgebiet".
Blaues Rauschen Rotunde Bochum ©Xingni Li
Blaues Rauschen Rotunde Bochum ©Xingni Li
Akteure im Interview
Unterwegs mit: Karl-Heinz Blomann
Wie würdest du dich und deine Arbeit einem Alien beschreiben?
Dass wir seit Jahren versuchen, den Selbstzerstörungsmechanismus im Ruhrgebiet außer Gefecht zu setzten. Immerhin haben wir schon die Kälteschlafkapsel verlassen.
Was ist dein Antrieb Kunst zu schaffen?
Kunst schafft Neues und Kunst schafft Verständigung.
Was liebst du generell im Ruhrgebiet am meisten?
Die unprätentiöse Art und Weise der Menschen.
Karl-Heinz Blomann © Carola Quickels
Blaues Rauschen Mex Keller Dortmund ©Wei Kang Beh
Drei Plätze im Ruhrgebiet, die du Besucher*innen auf jeden Fall zeigst:
Den Heissiwald, das Museum Küppersmühle, Tiger und Turtle.
Was macht die Kunst- und Kulturszene hier so besonders?
Die Diversität der Szene.
An welchen Orten fühlt man hier die Metropole der Künste?
In den Flottmann-Hallen in Herne.
Wo/Wann hattest du dein schönstes Kulturerlebnis?
In den Flottmann-Hallen bei den Konzerten von Archie Shepp oder Joachim Kühn.
Wo gehst du gerne essen & trinken?
In Essen auf der RÜ.
Die besten Partys gibt es in...
Essen.
Wäre das Ruhrgebiet ein Song, so würde er klingen:
„Das Ruhrgebiet ist nicht New York“ - Hymne an das Ruhrgebiet.
Was ist dein nächstes Projekt?
Das Festival Blaues Rauschen.
